CHAMPIONS IN EUROPA 2022/23

Champions of Europe 2021/22

UEFA-ENTWICKLUNGSPROGRAMME

Die UEFA verwendet die Einnahmen aus ihren Wettbewerben, um fünf Entwicklungsprogramme zu finanzieren. Jedes dieser Programme bietet konkrete Unterstützung für die 55 europäischen Nationalverbände.

Nach dem schwersten Erdbeben in der Türkei seit fast einem Jahrhundert zeigte sich der europäische Fußball solidarisch mit dem Türkischen Fußballverband (TFF) und humanitären Organisationen.

In den frühen Morgenstunden des 6. Februar 2023 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Türkei und Syrien, auf das innerhalb von weniger als 24 Stunden ein zweites Beben der Stärke 7,7 folgte. Die Auswirkungen waren katastrophal: Fast 60 000 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 120 000 wurden verletzt und schätzungsweise 1,5 Millionen wurden obdachlos. Die UEFA, Nationalverbände, die UEFA-Stiftung für Kinder und kommerzielle Partner taten sich zusammen, um Soforthilfe zu leisten und langfristige Wiederaufbauprojekte zu unterstützen.

Unmittelbar nach der Katastrophe forderte die UEFA alle europäischen Verbände dazu auf, einen Beitrag an einen Solidaritätsfonds zu leisten. Innerhalb weniger Wochen hatten 42 Verbände knapp EUR 900 000 zugesagtdavon wurden über den Türkischen Fußballverband, der seit 1962 der UEFA angehört, EUR 660 000 an die Türkei und über das IKRK EUR 217 500 an Syrien gespendet.

Darüber hinaus stellte die UEFA über ihren 2010/11 eingerichteten Nothilfefonds EUR 150 000 zur Verfügung; dieser Fonds dient dazu, Verbände bei der Instandsetzung von durch Naturkatastrophen beschädigte Fußballinfrastruktur zu unterstützen bzw. Fußballaktivitäten bis zum Wiederaufbau der Einrichtungen aufrechtzuerhalten.

„Unsere von dem Erdbeben betroffenen Bürgerinnen und Bürger, die teilweise nur mit Glück überlebt haben, können diese schmerzhaften Tage nun zu einem gewissen Grad hinter sich lassen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken,“ erklärte TFF-Präsident Mehmet Büyükeksi. „Ich möchte der UEFA und insbesondere Präsident Aleksander Čeferin für die Anteilnahme und die materielle Unterstützung im Zuge dieser Katastrophe danken, die uns alle tief betroffen macht. Ich möchte auch den Nationalverbänden Europas und aus vielen Teilen der Welt danken, die uns ihre Unterstützung angeboten haben. Möge sich eine solche Katastrophe in keinem Land der Welt jemals wiederholen.“

Die UEFA-Stiftung für Kinder spendete zusätzliche EUR 50 000 an zwei an vorderster Front bei den Nothilfemaßnahmen in der Südtürkei und in Syrien tätige Nichtregierungs-organisationen: Bonyan und TIAFI (Team International Assistance for Integration). Da nur vier Monate später das Endspiel der UEFA Champions League in Istanbul auf dem Programm stand, ermutigte die Stiftung die Fans, für die Erdbebenhilfe zu spenden – entweder über QR-Codes oder anhand der von Mastercard an offiziellen Standorten der türkischen Hauptstadt eingerichteten Spendenboxen.

Im Stadion selbst ermöglichte der kommerzielle Partner Mastercard im Rahmen seines Spielerbegleitkinder-Programms mehreren direkt von der Katastrophe betroffenen Kindern das unvergessliche Erlebnis, Hand in Hand mit den Spielern von Inter Mailand und Manchester City auf das Spielfeld einzulaufen. FedEx Express lud seinerseits den Stiftungspartner Bonyan dazu ein, drei Kinder auszuwählen, die mit den Schiedsrichtern einlaufen durften. Zudem unterstützte FedEx finanziell das Programm von Bonyan für eine inklusive Zukunft („Championing an Inclusive Future through Football“), mit dem der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert wird und in dessen Rahmen ein Fußballangebot für 4 000 benachteiligte türkische und Flüchtlingskinder in Istanbul und Mardin geschaffen wurde.

Nach dem Endspiel brachte die Stiftung zusammen mit Mastercard und Save the Children Türkei das Projekt „Pitches of Hope“ auf den Weg. Im Zuge dieser Initiative sollen bis Ende 2023 Fußballplätze in einigen der vom Erdbeben am stärksten betroffenen Regionen wie Nurdağı (Gaziantep), Antakya (Hatay) und Adıyaman wieder instandgesetzt werden.

„Wir wissen, dass Kinder durch die Möglichkeit, mit Freunden und Angehörigen zu spielen, eine Auszeit von ihrer neuen Realität nehmen können“, sagte Oben Coban, Sicherheitsverantwortlicher von Save the Children Türkei. „Die Spielfelder bieten Kindern sichere Orte, an denen sie in einer solch schwierigen Zeit Spaß haben und sich gemeinsam austoben können.“

UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE TÜRKEI UND SYRIEN

Nach dem schwersten Erdbeben in der Türkei seit fast einem Jahrhundert zeigte sich der europäische Fußball solidarisch mit dem Türkischen Fußballverband (TFF) und humanitären Organisationen.

In den frühen Morgenstunden des 6. Februar 2023 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Türkei und Syrien, auf das innerhalb von weniger als 24 Stunden ein zweites Beben der Stärke 7,7 folgte. Die Auswirkungen waren katastrophal: Fast 60 000 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 120 000 wurden verletzt und schätzungsweise 1,5 Millionen wurden obdachlos. Die UEFA, Nationalverbände, die UEFA-Stiftung für Kinder und kommerzielle Partner taten sich zusammen, um Soforthilfe zu leisten und langfristige Wiederaufbauprojekte zu unterstützen.

Unmittelbar nach der Katastrophe forderte die UEFA alle europäischen Verbände dazu auf, einen Beitrag an einen Solidaritätsfonds zu leisten. Innerhalb weniger Wochen hatten 42 Verbände knapp EUR 900 000 zugesagtdavon wurden über den Türkischen Fußballverband, der seit 1962 der UEFA angehört, EUR 660 000 an die Türkei und über das IKRK EUR 217 500 an Syrien gespendet.

Darüber hinaus stellte die UEFA über ihren 2010/11 eingerichteten Nothilfefonds EUR 150 000 zur Verfügung; dieser Fonds dient dazu, Verbände bei der Instandsetzung von durch Naturkatastrophen beschädigte Fußballinfrastruktur zu unterstützen bzw. Fußballaktivitäten bis zum Wiederaufbau der Einrichtungen aufrechtzuerhalten.

„Unsere von dem Erdbeben betroffenen Bürgerinnen und Bürger, die teilweise nur mit Glück überlebt haben, können diese schmerzhaften Tage nun zu einem gewissen Grad hinter sich lassen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken,“ erklärte TFF-Präsident Mehmet Büyükeksi. „Ich möchte der UEFA und insbesondere Präsident Aleksander Čeferin für die Anteilnahme und die materielle Unterstützung im Zuge dieser Katastrophe danken, die uns alle tief betroffen macht. Ich möchte auch den Nationalverbänden Europas und aus vielen Teilen der Welt danken, die uns ihre Unterstützung angeboten haben. Möge sich eine solche Katastrophe in keinem Land der Welt jemals wiederholen.“

Die UEFA-Stiftung für Kinder spendete zusätzliche EUR 50 000 an zwei an vorderster Front bei den Nothilfemaßnahmen in der Südtürkei und in Syrien tätige Nichtregierungs-organisationen: Bonyan und TIAFI (Team International Assistance for Integration). Da nur vier Monate später das Endspiel der UEFA Champions League in Istanbul auf dem Programm stand, ermutigte die Stiftung die Fans, für die Erdbebenhilfe zu spenden – entweder über QR-Codes oder anhand der von Mastercard an offiziellen Standorten der türkischen Hauptstadt eingerichteten Spendenboxen.

Im Stadion selbst ermöglichte der kommerzielle Partner Mastercard im Rahmen seines Spielerbegleitkinder-Programms mehreren direkt von der Katastrophe betroffenen Kindern das unvergessliche Erlebnis, Hand in Hand mit den Spielern von Inter Mailand und Manchester City auf das Spielfeld einzulaufen. FedEx Express lud seinerseits den Stiftungspartner Bonyan dazu ein, drei Kinder auszuwählen, die mit den Schiedsrichtern einlaufen durften. Zudem unterstützte FedEx finanziell das Programm von Bonyan für eine inklusive Zukunft („Championing an Inclusive Future through Football“), mit dem der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert wird und in dessen Rahmen ein Fußballangebot für 4 000 benachteiligte türkische und Flüchtlingskinder in Istanbul und Mardin geschaffen wurde.

Nach dem Endspiel brachte die Stiftung zusammen mit Mastercard und Save the Children Türkei das Projekt „Pitches of Hope“ auf den Weg. Im Zuge dieser Initiative sollen bis Ende 2023 Fußballplätze in einigen der vom Erdbeben am stärksten betroffenen Regionen wie Nurdağı (Gaziantep), Antakya (Hatay) und Adıyaman wieder instandgesetzt werden.

„Wir wissen, dass Kinder durch die Möglichkeit, mit Freunden und Angehörigen zu spielen, eine Auszeit von ihrer neuen Realität nehmen können“, sagte Oben Coban, Sicherheitsverantwortlicher von Save the Children Türkei. „Die Spielfelder bieten Kindern sichere Orte, an denen sie in einer solch schwierigen Zeit Spaß haben und sich gemeinsam austoben können.“

Weshalb haben sich Football Supporters Europe (FSE) und Supporters Direct Europe (SD Europe) im Januar 2023 zusammengeschlossen?

Wie wichtig es ist, dass die Fans sich mit geeinter Stimme äußern, wurde deutlich, als sie dazu beitrugen, dass die Gründung der „European Super League“ scheiterte. Der formelle Zusammenschluss zwischen FSE und SD Europe zu einer einzigen Organisation war nach einer zehnjährigen Zusammenarbeit in verschiedenen Angelegenheiten der logische nächste Schritt. Mit der Bündelung unserer Erfahrungen und Ressourcen ist eine einzige anerkannte Anlaufstelle für Interessenträger entstanden. Dadurch ist die europäische Fanbewegung stärker geworden denn je.

Wie verändert die Grundsatzvereinbarung von FSE mit der UEFA die Dynamik in den Beziehungen zwischen Fans und Dachverbänden?

Es ist ein bedeutender Meilenstein. Allzu oft mussten die Fans an der Seitenlinie stehen und darum kämpfen, dass ihre Stimme bei Angelegenheiten, die sie direkt betrafen, gehört wurde. Die UEFA bezieht Fanorganisationen seit 2008 ein, doch in unserer Grundsatzvereinbarung wird anerkannt, dass Fans wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse in den Prozess einbringen.

In dem Dokument werden unsere jeweiligen Verpflichtungen innerhalb des europäischen Fußball-Ökosystems und unser entschiedenes Bekenntnis zum europäischen Sportmodell festgehalten. Wir mögen zu bestimmten Themen unterschiedliche Ansichten haben, doch sind wir beide entschlossen, einen inklusiveren, konstruktiven Dialog zwischen Fans und Dachverbänden zu fördern. Heute ist FSE in zwei UEFA-Kommissionen involviert und spielt eine sichtbare Rolle bei wichtigen Governance-Veranstaltungen der UEFA, darunter der Konvention zur Zukunft des europäischen Fußballs.

Was sind die großen Probleme der europäischen Fans?

Die Zeiten für Fans sind schwierig. Es hat sowohl für FSE als auch für die UEFA oberste Priorität, allen Fans zu ermöglichen, ihren Klub oder ihr Nationalteam in einem sicheren und einladenden Umfeld zu begleiten, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Fähigkeiten oder sexueller Orientierung. So sollen beispielsweise alle Veranstalter von Spielen Zugang zu Toiletten, Verpflegung und Trinkwasser gewährleisten.

Auf Governance-Ebene ist der Schutz der Integrität des Fußballs vor Bedrohungen wie die „European Super League“ und Eigentümerstrukturen mit mehreren Klubs zentral. Dazu gehört auch unser Eintreten für mitgliedergeführte Klubs und einen besser strukturierten Dialog zwischen Fans und anderen Interessenträgern im Fußball. In diesen Bereichen wurden Fortschritte erzielt, aber sie reichen nicht aus. In einem ersten Schritt sollten Fanbeauftragte umfassend in die Aktivitäten am Spieltag eingebunden werden. In einer Zeit, in der es in Europa leider immer mehr Orte gibt, die von mitreisenden Fans nicht besucht werden dürfen, möchten wir ungerechtfertigte Einschränkungen der Rechte von Fans, sich frei bewegen zu können, verhindern.

In welchen Bereichen wurden dank der Zusammenarbeit bereits konkrete Ergebnisse erzielt?

Wir haben in verschiedenen Bereichen Einfluss nehmen können. Heute leiten FSE und die UEFA gemeinsam eine Arbeitsgruppe für Gästesektoren, die sich regelmäßig trifft, um die Bedingungen in Stadien zu beurteilen und wiederkehrende Probleme rund um UEFA-Klubwettbewerbsspiele anzusprechen. FSE wird stärker in die Vorbereitung aller Endspiele der europäischen Klubwettbewerbe einbezogen und konnte 2023 Empfehlungen zum Einsatz des Personals in den Stadien abgeben.

FSE arbeitet auch mit der UEFA zusammen, um das Recht der Fans auf Schutz zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Ansichten der Fans bei Planung und Umsetzung berücksichtigt werden. In der Menschenrechtserklärung für die UEFA EURO 2024, die nach einer umfassenden Konsultation veröffentlicht wurde, wird der positive Beitrag, den Fans auch über Turniere hinaus leisten können, ebenfalls anerkannt.

Wie arbeitet FSE mit den 55 UEFA-Mitgliedsverbänden zusammen, um das Fanerlebnis in ganz Europa zu verbessern?

FSE arbeitet auf verschiedene Arten mit den Verbänden zusammen. Gemeinsam mit der UEFA Academy spielen wir eine wichtige Rolle bei der Ausbildung des europäischen Netzwerks der Fanbeauftragten. Zudem stellen wir Fanbotschaften, die Zehntausende von Fans bei Auswärtsspielen ihrer Teams unterstützen, darunter auch bei der EM-Endrunde 2024 in Deutschland, bereit. Die engen Beziehungen von FSE zu den Verbänden sind zudem wichtig für das Gelingen unseres 2023 gestarteten Projekts im Rahmen von Erasmus+ („Zukunft des Fußballs“) zur Stärkung des Dialogs mit jungen Fanorganisationen auf dem ganzen Kontinent.

Weshalb haben sich Football Supporters Europe (FSE) und Supporters Direct Europe (SD Europe) im Januar 2023 zusammengeschlossen?

Wie wichtig es ist, dass die Fans sich mit geeinter Stimme äußern, wurde deutlich, als sie dazu beitrugen, dass die Gründung der „European Super League“ scheiterte. Der formelle Zusammenschluss zwischen FSE und SD Europe zu einer einzigen Organisation war nach einer zehnjährigen Zusammenarbeit in verschiedenen Angelegenheiten der logische nächste Schritt. Mit der Bündelung unserer Erfahrungen und Ressourcen ist eine einzige anerkannte Anlaufstelle für Interessenträger entstanden. Dadurch ist die europäische Fanbewegung stärker geworden denn je.

Wie verändert die Grundsatzvereinbarung von FSE mit der UEFA die Dynamik in den Beziehungen zwischen Fans und Dachverbänden?

Es ist ein bedeutender Meilenstein. Allzu oft mussten die Fans an der Seitenlinie stehen und darum kämpfen, dass ihre Stimme bei Angelegenheiten, die sie direkt betrafen, gehört wurde. Die UEFA bezieht Fanorganisationen seit 2008 ein, doch in unserer Grundsatzvereinbarung wird anerkannt, dass Fans wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse in den Prozess einbringen.

In dem Dokument werden unsere jeweiligen Verpflichtungen innerhalb des europäischen Fußball-Ökosystems und unser entschiedenes Bekenntnis zum europäischen Sportmodell festgehalten. Wir mögen zu bestimmten Themen unterschiedliche Ansichten haben, doch sind wir beide entschlossen, einen inklusiveren, konstruktiven Dialog zwischen Fans und Dachverbänden zu fördern. Heute ist FSE in zwei UEFA-Kommissionen involviert und spielt eine sichtbare Rolle bei wichtigen Governance-Veranstaltungen der UEFA, darunter der Konvention zur Zukunft des europäischen Fußballs.

Was sind die großen Probleme der europäischen Fans?

Die Zeiten für Fans sind schwierig. Es hat sowohl für FSE als auch für die UEFA oberste Priorität, allen Fans zu ermöglichen, ihren Klub oder ihr Nationalteam in einem sicheren und einladenden Umfeld zu begleiten, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Fähigkeiten oder sexueller Orientierung. So sollen beispielsweise alle Veranstalter von Spielen Zugang zu Toiletten, Verpflegung und Trinkwasser gewährleisten.

Auf Governance-Ebene ist der Schutz der Integrität des Fußballs vor Bedrohungen wie die „European Super League“ und Eigentümerstrukturen mit mehreren Klubs zentral. Dazu gehört auch unser Eintreten für mitgliedergeführte Klubs und einen besser strukturierten Dialog zwischen Fans und anderen Interessenträgern im Fußball. In diesen Bereichen wurden Fortschritte erzielt, aber sie reichen nicht aus. In einem ersten Schritt sollten Fanbeauftragte umfassend in die Aktivitäten am Spieltag eingebunden werden. In einer Zeit, in der es in Europa leider immer mehr Orte gibt, die von mitreisenden Fans nicht besucht werden dürfen, möchten wir ungerechtfertigte Einschränkungen der Rechte von Fans, sich frei bewegen zu können, verhindern.

In welchen Bereichen wurden dank der Zusammenarbeit bereits konkrete Ergebnisse erzielt?

Wir haben in verschiedenen Bereichen Einfluss nehmen können. Heute leiten FSE und die UEFA gemeinsam eine Arbeitsgruppe für Gästesektoren, die sich regelmäßig trifft, um die Bedingungen in Stadien zu beurteilen und wiederkehrende Probleme rund um UEFA-Klubwettbewerbsspiele anzusprechen. FSE wird stärker in die Vorbereitung aller Endspiele der europäischen Klubwettbewerbe einbezogen und konnte 2023 Empfehlungen zum Einsatz des Personals in den Stadien abgeben.

FSE arbeitet auch mit der UEFA zusammen, um das Recht der Fans auf Schutz zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Ansichten der Fans bei Planung und Umsetzung berücksichtigt werden. In der Menschenrechtserklärung für die UEFA EURO 2024, die nach einer umfassenden Konsultation veröffentlicht wurde, wird der positive Beitrag, den Fans auch über Turniere hinaus leisten können, ebenfalls anerkannt.

Wie arbeitet FSE mit den 55 UEFA-Mitgliedsverbänden zusammen, um das Fanerlebnis in ganz Europa zu verbessern?

FSE arbeitet auf verschiedene Arten mit den Verbänden zusammen. Gemeinsam mit der UEFA Academy spielen wir eine wichtige Rolle bei der Ausbildung des europäischen Netzwerks der Fanbeauftragten. Zudem stellen wir Fanbotschaften, die Zehntausende von Fans bei Auswärtsspielen ihrer Teams unterstützen, darunter auch bei der EM-Endrunde 2024 in Deutschland, bereit. Die engen Beziehungen von FSE zu den Verbänden sind zudem wichtig für das Gelingen unseres 2023 gestarteten Projekts im Rahmen von Erasmus+ („Zukunft des Fußballs“) zur Stärkung des Dialogs mit jungen Fanorganisationen auf dem ganzen Kontinent.